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Früher war mehr Documenta
Mein Fazit von zwei Tagen Documenta: an der Kritik ist was dran, trotzdem ist die documenta sehenswert. Ein paar Werke haben mich beeindruckt.
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Der Russe kommt nicht mehr über die Fulda – dOCUMENTA (13) – 2
Statt zerbombter Brücken ließ Christian Philipp Müller vom THW Boote vom THW verankern, über die man nun staunend laufen kann: 60 verschiedene Sorten Mangold pflanzte er auf ihnen.
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dOCUMENTA (13) – 1
Kudzanai Chiurai im Kulturbahnhof
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Gehst du Documenta, gehst du Kunst
Demnächst gehts in Kassel wieder los. Am 9. Juni startet die “documenta(13)”. Ich werde gleich zweimal hinfahren, einmal mit der Liebsten und einmal mit den Pfarrerinnen und Pfarrern meines Dekanats. Zum ersten Mal war ich 1972 da, mit 21. Und staunte darüber, was alles Kunst ist. Vieles fand ich wirklich toll und manches nur skuril oder einfach nichtssagend. Seitdem war ich jedes Mal da und wundere mich noch immer. Ich gebe zu, ich bin ein Kunstbanause. Was Kunst ist, weiß ich nicht. Und so bin ich froh, dass ich fast jeden Tag in Frankfurt entlang der Rolltreppe an meiner Büro-U-Bahn-Station schon mal erklärt bekomme, was jedenfalls KEINE Kunst ist: “Rolltreppe…
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Kalenderblatt: Und ist es nicht Wahnsinn, ist es doch Kunst
Ende der Siebziger Jahre sah ich sie zum ersten Mal in Hamburg in der Kunsthalle, vor ein paar Jahren habe ich sie mir im Heidelberg noch einmal angesehen: die Prinzhorn-Sammlung. Faszinierende Kunstwerke, von psychisch kranken Menschen geschaffen. Sie wurden zwischen 1919 und 1922 in der Heidelberger Psychiatrischen Universitätsklinik von dem Psychiater Hans Prinzhorn gesammelt und sind seit 2001 dort wieder zu sehen. Als 1922 sein Buch 1922 sein Buch “Bildnerei der Geisteskranken” erschien, waren die Großen der Kunst – Paul Klee, Max Ernst, Pablo Picasso und viele andere – fasziniert. 1933 wurden die Kunstwerke als Beweisstücke für die “entartete Kunst” ausgestellt, die Künstlerinnen und Künstler wurden getötet. Heute, am 14.…