-
Abschiedlich leben – Gedanken nicht nur zum Totensonntag
Nehmt Abschied, Brüder ungewiss ist alle Wiederkehr! Die Zukunft liegt in Finsternis und macht das Herz uns schwer, So beginnt der Refrain eines Liedes, das bei den Pfadindern gerne gesungen wird. Es geht dann weiter: Der Himmel wölbt sich übers Land. Ade, auf Wiedersehn. Wir ruhen all in Gottes Hand, lebt wohl, auf Wiedersehn. Die Zukunft liegt in Finsternis. Abschied nehmen heißt immer: in eine ungewisse Zukunft gehen und einen Teil dessen, was zu meinem bisherigen Leben gehört hat, loslassen. Das gilt für die, die gehen und die, die bleiben. Das macht das Herz schwer. Sogar dann, wenn auf der anderen Seite Neues schon winkt. Wie schwer selbst…
-
Zum Tag der Freundschaft: Freundschaft in der Bibel
Ob sie Freunde waren, steht nirgends. Aber sie haben ihm geholfen, obwohl das gar nicht so einfach war. Er war gelähmt und wurde deshalb von anderen gemieden. Aber sie hat das nicht gekümmert.
-
Küssen verboten – aber nicht in der Bibel
“Küssen ist bei mir nicht erlaubt”, singen die Prinzen. Damit stehen sie aber ziemlich allein, vom Küssen schwärmen viele Songs. Und wenige Filme kommen ohne Kussszenen aus. Auch in der Bibel ist Küssen nicht verboten. Warum auch? Im Gegenteil, es wird viel geküsst. Kein Wunder, denn schließlich ist die Bibel so etwas wie eine Liebesgeschichte Gottes mit dem Menschen. Keine ganz einfache, eher eine verwickelte. Aber so sind Liebesgeschichten ja meistens.
-
Church is a Hospital
A church is a hospital for sinners, not a museum for saints.
-
Karsamstag
Mein Heiland war gelegt da, wo man uns hinträgt, wenn von uns unser Geist gen Himmel ist gereist…
-
Josef, o Josef…
Bibliodrama. Wir sollen die Figur der Bibel auswählen, die uns am unsympathischsten ist. Weiterlesen auf meinem neuen Blog Kommentare
-
Wie Noah…
Urlaub. Ein spannender, etwas grausamer Krimi. Und dann ein zarter Satz, der mich nachdenklich macht: Er fühlte sich wie Noah, als er die Taube losgeschickt hatte und auf ihre Rückkehr wartete. Er fühlte sich wie Noah. Der wartete, dass die Taube ihm ein Zeichen brachte, dass die Sintflut vorbei war und er wieder festen Boden unter die Füße bekommen würde. Wie der junge Mann, der ein Liebesgeständnis schreibt und auf die ersehnte Antwort wartet- Wie die junge Frau, die die Bewerbung für ihren Traumjob losschickt und jeden Tag aufgeregt zum Briefkasten läuft. Wie einer, der ein Manuskript losschickt und der Antwort entgegenfiebert: „Angenommen“. Wie einer, der ein Gebet flüstert und…
-
Lieber Ochse im Himmel
Im Dorf meiner Kindheit haben noch die Pferde den Pflug gezogen und den Wagen. Zwei arme Bauern hatten keine Pferde, sondern Ochsen.
-
“Elend” – Derzeit nicht verfügbar
Ein Seufzer stieg in mir hoch, als ich die Tageslosung für heute las. Erstaunlich oft kommt es vor, dass ich Sie auf den Tag beziehen kann. Heute war es anders. Sieh an meinen Jammer und mein Elend und vergib mir alle meine Sünden! Psalm 25,18 Nein. Heute ist mir gar nicht elend zumute und in mir ist kein Jammer. Es geht mir gut. Gestern war ich auf dem wunderbaren Kongress KircheHochZwei, heute bin ich bei der Liebsten, faulenze, surfe ein bisschen im Netz, gleich gehen wir Mittagsschlafen, für morgen freue ich mich auf unseren schönen Taizégottesdienst, Nein, kein Elend. Kein Jammer. ich freue mich meines Lebens. Nein, ich habe auch…
-
“Allgemeines Gebeth”
Vater Aller, alle Erdenkreise, Alle Zeiten ehren dein Geboth; Hordenwilde, Heilige und Weise Nennen Zevs dich, Jovah oder Gott. Großer Urquell, den ich nie ergründe, Dahin nur beschränkst du meinen Sinn, Daß ich immer deine Güte finde, Und nur seh, daß ich ein Blinder bin. Doch du gabst mir in dem finstern Stande Das Gefühl, was Gut und Böse sey; Legtest die Natur in ihre Bande, Aber ließest meinen Willen frey. [2] Wo Gewissensregungen mich ziehen, Oder wo der Warner mir verbeut, Laß mich dieses mehr als Hölle fliehen, Jenes suchen mehr als Seligkeit. Segnet deine Milde mein Verlangen, Laß mich deinen Segen nicht entweihen; Menschen zahlen Dir nur durch…