Angerichtete Nachrichten

Heute möchte ich Ihnen einmal drei Nachrichten anrichten, die durch die Presse gingen.

TRUNKENHEITSFAHRT

In Michigan fuhr ein Transporter völlig vorschriftsmäßig, sogar den Blinker setzend, in eine Tankstelle ein. Trotzdem rief der Tankwart die Polizei. Am Steuer saß nämlich ein neunjähriges Mädchen, das gerade so die Pedale erreichte.

Sie kutschierte ihren völlig betrunkenen Vater, der dem Tankwart stolz erklärte, wie gut seine Tochter schon Auto fahre.

Vielleicht sollte man das Alter für den „probeweisen Führerschein“ auf 9 herabsetzen?

Jetzt (ganz) im Ernst: was Kinder von Alkoholikern an Fertigkeiten entwickeln (müssen), um sich selbst und ihren Eltern durchs Leben zu helfen, ist oft unvorstellbar.

SCHWARZE PÄDAGOGIK

Dass Fahrkünste nicht mit dem Alter korrespondieren müssen, beweist auch ein Vorfall heute in Limburg. Dort ist ein Fahrlehrer auf den ihm auf dem Motorrad vorausfahrenden Farschüler aufgefahren. Dieser wurde dabei verletzt.

Jetzt (fast) im Ernst: als „Schwarze Pädagogik“ bezeichnete Katharina Rutschky Erziehungsmethoden, die Gewalt und Einschüchterung einsetzen. Das hier ist ein gutes Beispiel dafür.

AUF GROSSEM FUSS

Da einer seiner Füße größer ist als der andere, bestellte Mr. Boddingham aus Illford im Internet eine Sonderanfertigung eines Schuhes. Er maß seinen Schuh sorgfälitig aus und bestellte die englische Größe 14,5 (deutsch ca. 49,5). Geschickt bekam er einen Schuh Größe 14500. Der hatte immerhin die Ausmaße von 2,10 x 1,30 m. Er war ihm zu groß.

Jetzt mal (fast) im Ernst: hätte die Schuhfirma die Maßeingaben in englischen Feet verlangt, wäre der Fehler vielleicht aufgefallen. Der Fuß von Mr. Boddingham hätte nämlich 6,89 Fuß lang und 4,27 Fuß breit sein müssen.

N.B.: Wie Sie sehen, versuche ich mich in Selbstgezeichnetem. Bitte um Verständnis, dass ich kein Künstler bin.