Zwei Nächte im Spreewald
Ich liebe es, früh morgens loszufahren. Diesmal wäre das nicht nötig gewesen. So wenig Verkehr habe ich Richtung Berlin noch nie erlebt und so waren wir schon am frühen Nachmittag an unserem Zwischenziel im Spreewald. Es war regnerisch und kühl an diesem Tag und so beschlossen wir, die vorhandene Sauna zu nutzen.
Als wir rauskamen, konnten wir uns in die Sonne legen – und so sollte das Wetter auf der restlichen Reise bleiben. Bis zum letzten Rückreisetag, an dem es wieder regnete. Wenn Engel – ihr wisst schon…
Woher der etwas merkwürdige Namen der Pension „Schlangenkönig“ der Pension kam, erfuhren wir anderntags.
Alte Häuser im Spreewald tragen im Giebel gekreuzte Schlangenkönige, die die Häuser schützen sollen. Darum ranken manche Sagen und Überlieferungen, z.B. hier.
Kahnfahrt
Natürlich machten wir am nächsten Tag eine Kahnfahrt. Auch wenn man sonst solchen touristischen Attraktionen wenig abgewinnen kann: im Spreewald ist das Gesetz, an einer Fahrt teilzunehmen. Wir hatten das Glück, direkt an unserer Pension abfahren zu können und so ließen wir uns zwei Stunden durch die Gemeinde Burg im Spreewald staken.
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Lübben
Nachmittags konnten wir noch einen kleinen Ausflug nach Lübben machen. Lübben ist sicher nicht so schön wie das benachbarte Städtchen Lübbenau, die Altstadt wurde im Krieg zerstört. Aber für mich ist sie etwas Besonderes, wirkte dort doch Paul Gerhardt in den letzten Lebens- und Amtsjahren als Pfarrer. Man weiß, dass er in dieser Kirche auch begraben wurde, kennt aber nicht den genauen Ort.
Ein kleiner Spaziergang durch den schönen Schlosspark schließt den Besuch ab.
Freilandmuseum Lehde
Es bleibt noch Zeit für einen Besuch in dem interessanten Freilandmuseum Lehde, das einen Einblick in die Geschichte des Spreewalds und das Leben der sorbisch-wendischen Bevölkerung gibt.
Am nächsten Tag fahren wir quer durch Polen zu unserer nächsten Zwischenstation Nikolaiken (Mikołajki).
Unsere Masurenreise
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Margarete Hallaschka 29. September 2021
Wir waren auch schon im Spreewald und in Masuren. Aber was Ihr alles gesehen habt, haben wir nicht gesehen. Und ich habe auch einiges dazugelernt. Sehr interessant! Und die wunderschönen Fotos!! Djenkuje und dobranoc. Herzliche Grüße!