Früh am Morgen ging unsere Fähre zurück ans Festland. Über Nacht hatte es nicht geregnet und wir hofften, dass das Wetter sich jetzt bessert – was sich nicht bewahrheitete.
Bereits ein paar Kilometer hinter Bodo, wo die Fähre ankommt, ist unser erstes Zwischenziel. Der Saltstraumen ist ein Naturphänomen, der stärkste Gezeitenstrom der Welt. Vor allem zu den Gezeitenwechsel strömen hier Hunderte von Millionen Kubikliter Wasser mit einer Geschwindigkeit von bis zu 40 km/h durch den Sund und erzeugen Wirbel mit bis zu 10 m Durchmesser und 4 m Tiefe. Zu „normalen“ Zeiten kann das Wasser dann wieder ganz still sein. Natürlich kamen wir nicht zum Gezeitenwechsel, konnten deshalb die Wucht der Wassermengen nur ahnen.
Polarkreis
Mittags kamen wir dann wieder über den Polarkreis. Hier wird etwas mehr Aufhebens gemacht als drüben an der finnisch-schwedischen Grenze, wo wir auf der Hinfahrt über den Polarkreis kamen. In den Souvenirshop haben wir nir kurz hineingesehen – überall das gleiche.
Auf den Schneefeldern sammeln sich die Steintürme, die Reisende dort aufbauen. Das war ursprünglich ein Brauch der Sami. Um die Wege zu markieren. An solchen Stellen vernichten sie eher die Natur.
Unsere Route
Heute war die Fahrt anstrengend. Ein gutes Drittel der rund 300 km waren Baustelle – und das heißt Geröll und tiefe Schlaglöcher auf engen Straßen.