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Auf dem Heimweg

Nach diesem schönen Tag ist klar, dass es am nächsten Tag wieder regnet. Also fahren wir jetzt nach Kristiansand, um unser Glück zu probieren. Vielleicht können wir ja früher fahren. Das wäre ganz schön, weil wir dann für den knapp geplanten Weg durch Dänemark und Deutschland nach Bielefeld, wo wir das Womo abgeben, etwas mehr Zeit hätten.

Am Fährkai angekommen, wartet dort schon eine lange Schlange von PKW, LKW, Campern und Motorrädern, die alle das gleiche wollen. Die Fähre heute Abend ist ausgefallen wegen des stürmischen Wetters und der Regen nervt viele.

Wir bekommen eine Fähre statt Mittwochmittag am Dienstagabend. Ok, wenigstens etwas. Zum letzten Mal suchen wir uns einen Campingplatz und finden den schönsten (und teuersten) unserer ganzen Reise. Sogar Kajas und Ruderboote kann man hier kostenlos (!) leihen und die Anlage ist vom Feinsten.

Am nächsten Morgen: Sonne. Und wir haben Zeit noch einmal einen Spaziergang in Kristiansand zu machen, am Fischmarkt etwas zu essen und abends dann mit der Fähre zu fahren.

Mittags bekommen wir eine SMS: die Fähre fährt eineinhalb Stunden später wegen des schlechten Wetters. Ich überlege, ob die nur auf besseres Wetter hoffen oder ob sie eine so genaue Wettervoraussage haben. Nein, erfahre ich später, bei Sturm fahren die Schnellboote einfach langsamer, deshalb verschieben sich die Abfahrten.

Es woll dann noch viel später werden. Gegen 22.30 Uhr endlich legen wir ab. Etwas spät, für das tolle Buffet, das wir angesichts unserer erwarteten Mittagsfahrt und des Zeitdrucks gebucht hatten. Schmecken tut es trotzdem.

Es ist noch Geld übrig. Reicht ziemlich genau für eine große (1l !) Flasche Gin. Hendricks.

Gegen 1.00 Uhr kommen wir in Hirtshals an und fahren noch eineinhalb Stunden, bevor wir an einem Rastplatz anhalten.

In Nordfriesland besuchen wir Gudruns Cousine, dann fahren wir weiter bis Lüneburg. Ich habe je einmal in Lüneburg gewohnt und so ist ein Zwischenstopp dort, wenn wir aus dem Norden kommen, schon Tradition. Aus dem beschaulichen Ort ist inzwischen ein quirliger Touristenort geworden, in dem es Spaß macht abends zu bummeln.

Im „Schallander“ habe ich schon vor 38 Jahren gesessen, nun sitzen wir hier an der Ilmenau und genießen den schönen Sommerabend.

Ich twittere ja jeden Tag, wo ich gerade bin und so gesellt sich spontan noch @kircheheide dazu. Andrea ist Pastoralreferentin in Lüneburg und wir freuen uns über das nette Livetreffen.

Morgens ist noch einmal Zeit für einen Spaziergang durch Lüneburg, dann geht es weiter nach Bielefeld. Das Womo müssen wir erst am Donnerstag abgeben, aber wir holen dort schon mal unser Auto ab, damit wir in Ruhe umladen können.

Den Abend verbringen wir bei unseren Freunden in Bielefeld. Wie fast überall in Deutschland habe ich auch da schon einmal gewohnt. Zum Essen fahren wir nach Werther in den Kreuzkrug, essen und trinken noch einmal schön, lassen uns nach Hause chauffieren und nächtigen ein letztes Mal in unserem Womo.

Wir werden Dich vermissen.

 

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