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Von Mosjoen nach Trondheim

Morgens haben wir trotz Regen noch das Städtchen angeguckt. Eine Straße am Flussufer, die „Sjogata“ ist besonders idyllisch, ansonsten ist die Stadt eher grau.

Das Besondere an der Sjogata finde ich, dass all die alten Häuser noch ganz normale Wohnhäuser sind, Läden, Cafés und Restaurants gibt es auch. Die haben heute, am Sonntag, aber alle zu.

Um die Ecke steht eine Tankstelle aus den Enddreißigern des letzten Jahrhunderts. Shell hat sie dort gebaut und nie etwas daran verändert. Heute wird sie natürlich nocht mehr benutzt und verändert werden darf daran nun auch nichts mehr.

Wir fahren weiter und kommen zu den Laksfossen, einem imposanten Wasserfall. Laksfossen, Lachsfelsen, heißt er, weil die Lachse die „Treppen“ überwinden müssen. Natürlich essen wir in dem gemütlichen Lokal beim Felsen Lachs.

Weiter südlich kommen wir an die Provinzgrenze. Ein Wegstein weist darauf hin, dass hier Nord-Norwegen endet und Trondelag beginnt. Und ein Torbogen, der die E 6 hier überspannt.

Hier beginnt Nord-Norwegen

Provinzgrenze

Noch einmal 100 km weiter wieder ein Wasserfall mit Lachstreppen. Einer imposanter als der andere. Jetzt reicht’s aber.

Abends finden wir in der Nähe von Trondheim dann einen Platz zum Übernachten. Geregnet hat es übrigens wieder fast den ganzen Tag. Zwischendurch mal Sonnenschein. Ich sage jedesmal „Jetzt wird’s wieder schön“. Gudrun will das gar nicht mehr hören. Sei’s drum. „Darum werfet Eure Hoffnung nicht weg“.

Abends zum dritten Mal in Folge kein „Wein, Weib, Tatort“ wie sonst jeden Sonntag. Aber einen Gin-Tonic.

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