Auch diesen Weg sind wir flussaufwärts gelaufen. Er führte uns knapp 20 km auf den Lahnhöhen von Aumenau nach Weilburg.
Mit Aumenau verbinden sich unzählige Kindheitserinnerungen. Hier wurde meine Mutter geboren, ich war dort oft in den Ferien und im ersten und zweiten Schuljahr sogar eine Zeit einmal in der kleinen Dorfschule.
Natürlich hat es sich sehr verändert. Aber man erkennt die alten Häuser und Höfe noch wieder, in denen früher Oma und Opa und um die Ecke Fritze Pat, Hannese Pat und wie sie alle hießen, gewohnt haben. Meine Großeltern hatten einen Garten an der Lahn, direkt hier neben der Brücke gegenüber der heutigen Apotheke. Früher war da „Ketters“, ein Gemischtwarenladen. Aus dem Garten konnten wir direkt an die Lahn laufen. Die Frauen haben hier manchmal noch ihre Wäsche gebleicht.
Dieses Mal war der Weg ziemlich anstrengend. Vor allem im Waldstück zwischen Gräveneck und Weilburg, fernab jeder Straße oder auch nur jedes größeren Weges, gab es fast kein Durchkommen mehr. Der Sturm hatte überall Bäume umgehauen, die wir überwinden mussten. Manchmal musste man unter dichtem Nadelwerk durchkrabbeln – und nie wussten wir, ob es dann wirklich weiter geht.
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Eine gute Übung für den Portugiesischen Jakobsweg, den knapp zwei Wochen später erwanderten.