Heute wieder in der Muckibude gewesen. Erstaunlicherweise geh ich da ausgesprochen gerne hin. Nur ein Problem gibt es – das ist die Integration des dortigen Duschens in meinen Wochenplan.
Dazu müssen Sie wissen, dass ich im Prinzip ein Chaot bin. Aber deswegen wohl versuche ich recht zwanghaft, alles in irgendein System zu bringen. Mein System für Duschen hieß bisher: alle zwei Tage duschen und dabei Haare waschen. Nicht unproblematisch, weil bei diesem System wechselnde Wochentage herauskommen, was mir eigentlich widerstrebt.
Nun gehe ich aber Dienstag und Donnerstag in die Muckibude und dusche dort sowieso. Also werde ich mich doch nicht morgens davor oder gleich am nächsten Tag wieder unter die Dusche stellen. Folglich kann ich den Rest der Woche den Zwei-Tage-Rhythmus nicht einhalten.
Für konstruktive Beiträge zur Lösung dieses Problems wäre ich dankbar.
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Eine geniale Änderung habe ich in meinem Rentnergarten installiert. Wie Sie wissen (oder hier nachlesen können) ist das ein sehr kleines Gärtchen. Bisher hatte ich die Wege, die trotzdem zwischen den einzelnen Beeten hindurchführen müssen, einfach mit Rindenmulch bestreut. Das gab aber Probleme, weil der Übergang zwischen Beet und Weg nicht klar war und so die Beete von den Rändern her festgetrampelt wurden. Auf der Suche nach einer Alternative bin ich im Internet auf Rollwege gestoßen. Sehr praktisch, flexibel und, sieht wie ich finde, gut aus. Und nicht teuer. Die Dinger gab es nur in einer Größe und das war genau die, die für mein Gärtchen passte. Nicht mal 30 € für die drei Wege.
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Bei Leica gibt es zur Zeit eine tolle Ausstellung. Leica kommt ja aus Wetzlar und nachdem die Firma für ein paar Jahre ausgewandert war, ist sie mit einem spektakulären Fabrikations-, Verkaufs- und Ausstellungsgebäude reumütig zurückgekehrt. Man bekommt dort aber nicht nur Leicas, sondern auch wunderbaren selbstgemachten Kuchen.
Elliott Erwitt ist einer der bekanntesten Fotografen der Welt. Seine Porträts von Marylin Monroe, Che Guevara, Chrustschow und vielen anderen sind großartig. Was mir vor allem gefallen hat, ist der Humor, mit dem er seine Schwarzweißbilder komponierte.
Sehen sie selbst ein paar davon auf der Leica-Seite.
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Schon zum zweiten Mal innerhalb weniger Tage waren wir im Licher „Traumstern“, unserem famosen Provinzkino.
Es gab „Lou Andreas-Salome“, einen Film über das Leben der Psychoanalytikerin, Philosophin und Dichterin. Sie nennt sich Lou, weil „wollen Sie denn wie Ihre Mutter heißen?“. Sicher war sie eine der beeindruckendsten und außergewöhnlichsten Frauen der Jahrhundertwende.
Der Film zeigt, wie sie darum kämpft, ihre geistige, seelische und auch körperliche Eigenständigkeit zu behaupten. Sie weiß, dass sie das als Ehefrau oder auch als Geliebte nicht kann.
Nietzsche, Rilke, Freud haben sie bewundert. Im Film kommen sie neben ihr alle recht schlecht weg. Man muss sich beim Zugucken manchmal klarmachen, was für große Männer das waren.
hpp 12. August 2016 — Autor der Seiten
Danke für Eure Tipps. Aber Abend Duschen würde jedes System sprengen und außerdem mir die Haare zu Berge stehen lassen.
Claudia 12. August 2016
Wegen des Duschens würde ich den Samstag Abend und den Montag morgen wählen….
Gardi 11. August 2016
Die Wege sehen wirklich sehr hübsch aus, zumindest auf dem Foto.
Bezüglich des Duschens schlage ich vor. Am Samstag Abend zu duschen.Das ist dann fast die Mitte.