Am Abend sind wir noch in der Sauna gewesen, die gibt’s hier wohl auf jedem größeren Campingplatz. Natürlich schön getrennt, wie es in Skandinavien üblich ist.
Morgens dann weiter die E4 Richtung Norden. Sie führt parallel zur Küste, das Meer sieht man aber praktisch nie. Dafür viele Seen rechts und links der Straße.
75 km hinter Stockholm machen wir in Uppsala Halt. Uppsala ist mir von Jugend an ein Begriff. Man erzählt, eine der Darmstädter Marienschwester habe eine Mitschwester gefragt, warum denn am Abend ein Vortrag von Prof. Zucker über Obstsalat angesagt sei. Das habe doch nichts mit dem Glauben zu tun.
Angekündigt war aber der ehemalige Kirchenpräsident Prof. Sucker, der einen Vortrag über die Weltkirchenkonferenz in Uppsala halten wollte.
Der Dom in Uppsala ist sehenswert. Beeindruckt hat mich die gelungene Verbindung von ursprünglicher Gestaltung und moderner Funktionalität.
Durch einen kleinen Park geht es hoch zum Schloss. Das Kunstmuseum im Schloss lassen wir aus, aber in seinem schönen Café sitzen wir eine Zeit in angenehmer Atmosphäre, essen ein Smorrebrod, trinken Kaffee – und haben vor allem WLAN. Das brauchen wir, weil unsere eigenen Guthaben nahezu aufgebraucht sind. Meinen gestrigen Beitrag habe ich von dort aus gesendet.
Wir fahren weiter über unser Tagesziel Sundsvall hinaus bis nach Härnosand, wo wir einen schönen Platz am Meer finden. Wir machen noch einen kleinen Strandspaziergang – wenn wir wollten, könnten wir ein Feuer machen oder grillen, denn an mehreren Plätzen gibt es dafür sogar Holz in kleinen Hütten gestapelt.