„Ossis“ sind also keine Ethnie.
Jetzt fragen Sie, was eine Ethnie ist. So ganz genau weiß man das auch nicht, aber Ossis gehören nicht dazu. Meinte jedenfalls das Arbeitsgericht Stuttgart.
Weil: es fehle ihnen außer der regionalen Zuordnung an gemeinsamen Merkmalen.
In Wikipedia ist zu lesen: „Ethnische Gruppierungen definieren sich entweder aus der gemeinsamen Vergangenheit oder durch eine gemeinsame Zukunftsperspektive.“
Genau! An der mangelt es den Ossis gewaltig.
Deshalb versuchen die Angehörigen dieser Nichtethnie auch, im Westen Jobs zu finden.
Dass das ein Fensterbauer in Schwaben, was schon eher eine Ethnie ist, unterbinden wollte, ist doch verständlich, oder?
liz 23. April 2010
OSTDEUTSCHE
AUF NACH BERLIN ZUM 1. MAI
AUF IN DIE STRASSEN
SCHLUSS MIT DEM RESPEKT VORM BESATZUNGSREGIME.
JETZT GIBT ES KEIN LINKS ODER RECHTS.
JETZT GIBT ES NUR NOCH OSTDEUTSCHEN WIDERSTAND
WER EUCH MIT HOCHMUT BEHANDELT DER HAT EUREN ZIVILGEHORSAM VERSPIELT.
Schaut euch eure Gehaelter an, schaut euch das Zukunftspotential eurer Kinder an. Enteignet, entvoelkert der Jugend beraubt zum Ossi dort oder zum Sozialhilfempfaenger hier degradiert.
AUF NACH BERLIN ZUM 1. MAI – FUER EURE WUERDE.
conma 16. April 2010
Ich möchte keine Ethnie sein.
Bei dem Rechtsverfahren war meiner Meinung nach die Verhandlungssache falsch gewählt. Offenbar darf man aber jemanden ablehnen, nur weil er aus Berlin, Düsseldorf oder Chemnitz kommt. Wäre der aber Pole, dann ginge das nicht.
jahreszeiten 16. April 2010
Im Grunde ist es eine Beleidigung.
Mal ehrlich: ablehnen dürfen Arbeitgeber immer, aus welchen miesen oder guten Gründen auch immer. Nur sollten sie tunlichst vermeiden, manche Gründe mitzuteilen.
smoke76 16. April 2010
Sein oder nicht sein… 🙂
Naja mal im ernst, dass darüber vor Gericht gestritten wird ist echt ein Unding.
Dabei ging es doch wirklich um was anderes in dieser Sache.
smoke76 16. April 2010
Ja was habe ich da Jahre mit verbracht und gegrübelt ob wir nun nicht ein eigener Volksstamm sind. Sind wir nicht wurde gestern berichtet, weil wir keine gemeinsame Kleidung und eigene Sprache haben wurde u.a. erzählt.
Nagut ok, aber das mit Vergangenheit , nein man sollte 40 Jahre nicht gleich so aufwerten 😉
LG
smoke