Am Samstag habe ich einen Spaziergang am Frankfurter Westhafen gemacht. Zusammen mit 50 anderen, die wie ich ausgerüstet mit ihrer Kamera zum Fotografieren unterwegs waren.
Auf der ganzen Welt waren es sogar mehr als 15.000 Teilnehmerinnen und Teilnehmer, die gestern beim „Scott Kelby’s Worldwide Photowalk“ unterwegs waren. Scott Kelby ist ein vor allem durch seine Fotobücher und Einführungen in die Bildbearbeitungsprogramme Photoshop und Lightroom bekannter Fotograf und Autor.
So unterwegs zu sein, macht Spaß: mit anderen und allein Motive suchen, sich ein bisschen was abgucken bei erfahrenen Fotografen, fachsimpeln.
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Der Westhafen war seit Ende des 19. Jahrhunderts ein wichtiger Güterumschlagplatz, 100 Jahre später war er unnötig geworden und es wurde ein neues Stadtviertel geschaffen. Luxuriöse Wohnungen teilweise in Pfahlbauten Seniorenwohnheim und auch ein Altenheim (natürlich im oberen Segment), eine Segelschule, Bootsanlegeplätze und trendige Lokale prägen das Bild.
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Die östliche Grenze bildet der „Westhafen-Tower“, in Frankfurt „Geripptes“ genannt. „Gerippte“ werden die Ebbelwoigläser in Frankfurt wegen ihrer rautenförmigen Rippen genannt.
Dahinter kommt man dann unter der Friedensbrücke hindurch zum nördlichen Mainufer mit dem „Nizza“.
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