Mastodon Meine kleinen Wetterfreuden – nichtallzufromm
nichtallzufromm

Seite für Reisen, Fotografie und Gott und die Welt

Meine kleinen Wetterfreuden

Jetzt habe ich Sie aber mal wieder lange warten lassen. Aber glauben Sie nicht, dass es deshalb besser wird nach dem Motto „was lange währt, wird endlich gut“.

Nein, es ist einfach so, dass es heute wieder einmal sein muss. Sie noch länger warten zu lassen, hätte ich mit meinem Gewissen nicht vereinbaren können. Mir vorzustellen, wie Sie tagtäglich (vielleicht mehrfach!) hier in meinen Blog sehen, ob es endlich etwas neues gibt, hätte mir das Herz zerrissen. Und wer wollte das schon?

„Was lange gärt, wird endlich Mut“, haben wir früher (freilich in anderen Zusammenhängen) gedichtet und so sitze ich jetzt hier und schreibe nur für Sie und Ihr Wohlergehen ein paar Zeilen.

Apropos umdichten: eine der nettesten und so wahren Umdichtungen stammt von Woody Allen, dem ich viele köstliche Eínsichten verdanke:

Zeit wundet alle Heilen

Können Sie etwa anderes berichten?

Nun aber zum wichtigsten Thema des Tages:
dem Wetter!

Wegen der übergroßen Hitze habe ich heute Nacht die Balkontür geöffnet (ja, ich bin in der glücklichen Lage, ein Schlafzimmer mit Balkon zu besitzen, nur Julia hat noch nie unter meinem Balkon gesungen).

Was soll ich Ihnen sagen: nach etwa einer halben Stunde bin ich von Blitz und Donner und heftigen Regenfällen aufgewacht.

Zufrieden und voll Freude habe ich mich in mein Kissen gekuschelt Die Decke hatte ich beiseite geschoben (zu Ihrer näheren Information: Schlafanzüge trage ich nur im Krankheitsfalle, ansonsten schlafe ich, wie Gott mich schuf – naja ein bisschen kleiner und dünner und ohne solch lautes Schnarchen hat er mich ursprünglich geschaffen, aber jetzt komme ich wieder vom Hundertsten ins Tausendste) und ich freute mich des Lebens.

Kann das sein, fragen Sie. Kann das sein, dass sich einer bei heftigem Regen freut?

Ich sage Ihnen, es gibt fast nichts Schöneres als bei heftigstem Regen trocken im Bett zu liegen. das Plätschern zu hören, einen leichten erfrischenen Windzug zu spüren und dann wieder einzuschlafen.

Ein bisschen lächeln musste ich über mich selbst, weil ich noch kurz vor dem Schlafengehen die Blumen im Garten gegossen habe. Ach, hätte ich dem Schöpfer doch etwas mehr zugetraut. Andererseits hat er uns Menschen ja die Verantortung für die Gärten übergeben.

Ich sagte, es gibt fast nichts schöneres, weil das andere mindestens genauso schön ist:
In der heißesten Sonne im schönen Schatten zu sitzen.

Ach ja, kommenden Sonntag (nein, nicht jetzt den, übernächsten) fahren meine Liebste und ich nach Korsika. Da werde ich dieser Freude hoffentlich frönen können. Und anderer auch.

Bis die Tage

Weiter Beitrag

Zurück Beitrag

Antworten

© 2024 nichtallzufromm

Impressum - Datenschutz - Cookie Einstellungen