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Neues aus der Metropole

Ich lebe ja in einer Metropole. Wahrscheinlich die kleinste Metropole der Welt, aber unbestreitbar gehört meine Wahlheimat zu den wichtigsten Städten der Welt.

Diese Woche tut sich mal wieder ganz schön was hier.

Drei der wichtigsten Frankfurter, eine Frau und zwei Männer, haben ihren Rückzug erklärt. Petra Roth (Oberbürgermeisterin),Josef Matula (Privatdetektiv)und Dr.Markus Lessing (Rechtsanwalt). Ein harter Schlag für Frankfurt.

Die OB hat wieder einmal einen geschickten Schachzug gemacht, für den ihr allen Respekt gezollt werden muss. Während Petra ihren Boris (Rhein) präsentieren konnte, müssen alle anderen Parteien jetzt schnell versuchen, sich erst noch auf eine Kandidatin oder einen Kandidaten zu einigen. Gar nicht so einfach.

Dafür ist ein anderer prominenter Frankfurter in dieser Woche neu vor dem Römer aufgetreten. Unser neuer Weihnachtsbaum.

Weihnachtsbaum

Ich kann natürlich nicht gutheißen, dass unser Weihnachtsmarkt schon eine Woche vor dem 1. Advent eröffnet wird. Aber so kahl wie er da steht, weckt er doch eine gewisse Vorfreude.

Jedes Jahr wird der Weihnachtsbaum von den Frankfurterinnen und Frankfurtern erwartet und dann wird heiß diskutiert, wie er aussieht, wo er herkommt und ob er unserer Stadt würdig ist.

Der diesjährige ist immerhin 28 m groß, 10 Tonnen schwer und 100 Jahre alt. Und das Beste: diesmal ist es kein Eingeplackter, sondern ein waschechter Frankfurter. Geboren und aufgewachsen im Harheimer Wald.

Deshalb muss Frankfurt aber auch die Kosten von rund 15.000 € selbst zahlen. Die hätten eigentlich liebend gerne die Thüringer gezahlt.

Denn jedes Jahr stehen Städte und Regionen Schlange für die Ehre, den Frankfurter Weihnachtsbaum spenden zu dürfen. Die Thüringer hatten einen besonders schönen ausgesucht, aber leider in einem Naturschutzgebiet. Also durften sie ihn nicht schlagen.

Und nur zahlen wollten sie leider auch nicht.

Was Matulla und Lessing betrifft, gibt es ja längst Abhilfe. Conny Mey (Nina Kunzendorf)und Frank Steier (Joachim Król, das neue Frankfurter Tatort-Ermittlerpaar war jetzt schon einer Preview im Sendesaal des Hessischen Rundfunks zu sehen. Einen Tatort mit den beiden gab’s ja schon.

Ich muss sagen, ich war begeistert. Die schrille, toughe Conny und der mürrische Frank passen so schlecht zusammen, dass es eine Lust ist, ihnen zuzusehen.

Im Fernsehen kann man den Tatort erst am 20. November sehen, leider.

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3 Kommentare

  1. Loco_just_Loco 9. November 2011

    Matula war, wenn ich mich nicht irre, seit 1981 unterwegs; irgendwann ist die Zeit auch für Fernsehermittler mal gekommen, in Rente zu gehen. Ich mochte ihn als Proll neben Dr. Renz, mit dem folgenden Anwalt, der bei uns allerdings nur Kalli hieß (der Schauspieler spielte den Kalli in „ein Mann will nach oben“), harmonierte er noch gut – und die folgenden Juristen hab ich nicht mehr so gesehen. Ich fand es nicht mehr passend, einen Sechziger von einer Prügelei in die andere zu jagen; Matula war damals schon alt geworden. Vor geschätzten 15 Jahren.

  2. Kehrtraud 6. November 2011

    nächstes Wochenende werde ich mir der Metropole einen Besuch abstatten und den Baum fachfrauisch begutachten.

  3. Anonymous 5. November 2011

    Puh – so viel Unterschiedliches in einen Blog gepackt…

    Tatort kann warten – freu mich auf Krol, an die Dame muß ich mich noch gewöhnen.

    Tannenbaum – ok – muß sein – gehört dazu – wie viele Menschen wollen sich dieses Jahr auf dem Frankfurter Weihnachtsmarkt vor dem Baum treffen und verfehlen sich doch, weil es einfach zu voll ist. Frankfurt ohne Weihnachtsmarkt oder gar ohne Baum – es würde was Wichtiges fehlen. Weihnachtsstimmung finde ich allerdings wo anders. Ein Harheimer Baum – na ja genehmigt – zumindest aus der Nähe diesmal nur wo gibt es in Harheim Wald??

    Frau Roth – ziehe meinen nicht vorhandenen Hut vor ihr. Taktisch einmalig – die Große Dame von Frankfurt wird als Gewinnerin hervorgehen, sie gibt das Zepter zu einem Zeitpunkt aus der Hand, wo sie noch alleine bestimmen und entscheiden kann. Respekt!

    Matula hat mir noch nie gefallen. Winke winke und tschüss!

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