O glückliches Kind, das zu Ostern als Nachtisch „Osterwiese“ bekommt. In einer großen, flachen Schüssel köstlich glänzende grüne Götterspeise, jene fantastische Gabe Gottes, die nicht umsonst diesen himmlischen Namen trägt.
Und darauf ein kleines Gärtchen aus Sahne und kleinen Eierchen und einem Häschen. Das ist Ostern!
Diese himmlische Speise hieß unerklärlicher Weise bei meiner Oma „Wackelpeter“, was ich ganz und gar unpassend fand. Sicher, es war nicht einfach, diese wackelnde Köstlichkeit auf dem Löffelchen Richtung Mund zu balancieren, aber dort wurde es zur wirklichen Götterspeise.
Weil ich „meine“ Gemeinde gerne verwöhne gibt es als Nachtisch bei der Mahlfeier, bei der wir, wie in vielen Frankfurter Gemeinden üblich, natürlich „Griee Soß“ (grüne Soße) essen, jene Osterwiese.
Selbst manchen österreichische Deftigkeiten gewöhnte Gaumen mundet sie.
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