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… und ein letztes Glas im Steh’n

Nun gut, ich habe noch fast zwei Jahre zu arbeiten. Aber ab Januar wird das eine neue Arbeit sein. Jetzt mache ich so ziemlich alles in meinem Amt zum letzten Mal.

Letzte Woche war ich das letzte Mal mit meinen Kolleginnen und Kollegen auf Fortbildung. Fünf Tage Amsterdam. Lehrreich und schön. Sie haben sich schon mal verabschiedet.

Heute bin ich zum letzten Mal auf der Dekanekonferenz. Auch hier wird es eine Verabschiedung geben.

Gestern war das letzte Mal, dass ich einen Pfarrer im Gottesdienst in sein Amt eingeführt habe. Schade – eine Aufgabe, die ich immer sehr, sehr gerne übernommen habe.

Ich habe über die gestrige Tageslosung gesprochen:

Wir demütigten uns vor unserem Gott,
um von ihm eine Reise ohne Gefahren zu erbitten

.

Das hätte auch mir gelten können. Älter werden ist eine Reise voller Gefahren.

Nicht, dass ich mich mit meinen 63 schon alt fühlen würde. Aber jedes Aufhören ist zur Zeit für mich ein Hinweis auf das Ältere werden. Ein Loslassen von dem, was man gerne getan hat, was man gekonnt hat, worauf man auch stolz war.

Nein, dem Aufhören wohnt kein Zauber inne. Dem neuen Anfang vielleicht. Das wird sich zeigen. Im neuen Amt demnächst, im Ruhestand dann erst recht. Erst einmal ist es ein Aufhören.

Erst einmal gilt aber nicht „Jedem Anfang wohnt ein Zauber inne“, sondern nur das

…sich in Tapferkeit und ohne Trauern in andre, neue Bindungen zu geben…

Und wieder ist es die Tageslosung, diesmal die für heute, die mich anspricht:

Denkt nicht an das Frühere und achtet nicht auf das Vorige!
Denn siehe, ich will ein Neues schaffen, jetzt wächst es auf, erkennt ihr’s denn nicht?

Nein, lieber Gott, noch erkenne ich es nicht.
Aber du wirst es recht machen,

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