Was wir gestern aus der Stadt herausgelaufen sind, geht heute von unserem Weg ab. Trotzdem bleiben noch knapp 22 km bis Santiago de Compostela.
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Ein paar Hundert Meter hinter dem Hotel geht es auf Wanderwege. Heute gilt es – außer am Schluss in Santiago keine größeren Steigungen zu überwinden, das Wetter ist herrlich und wir sind natürlich begeistert, uns endlich dem Ziel der Wünsche zu nähern.
Nach etwas mehr als sechs Kilometern machen wir eine Cola- und Kaffeepause, treffen auf eine Gruppe junger jordanischer Lehrerinnen, mit denen wir auch schon öfters zusammengesessen haben, und dann kommt auch noch Kathy dazu.
Noch einmal sieben Kilometer weiter essen wir dann ausnehmend gut zu Mittag in der „Parada de Francos“.
Jetzt haben wir erst gut die Hälfte des Weges geschafft und ein Aufstieg steht uns auch noch bevor. Von O Miladeiro aus geht es aber erst einmal bergab durch den Wald und von unterwegs sehen wir dann zum ersten Mal von weitem die Kathedrale von Santiago. Ein unglaublicher Augenblick.
Aber es gilt erst noch ein weiten Bogen zu schlagen, um dann steil in die Stadt hochzusteigen.
An den Universitätskliniken vorbei gehen wir durch die Stadt zunächst einmal zu dem zentral gelegenen Hotel, da es unterwegs zur Kathedrale liegt und machen uns etwas frisch, um nochmal in das abendliche Santiago zu gehen.
Es ist schon zu spät, um unsere Pilgerurkunde abzuholen, das hat Zeit bis morgen, aber ein Gang zur Kathedrale und das obligatorische Foto davor muss sein.
Hinter der Kathedrale spielt wie fast jeden Abend die „Tuna de Derecho de Santiago“. Tunas sind traditionell studentische Gruppen, die in ihren Roben musizieren und damit ihren Unterhalt finanzieren.