Das gab’s am Sonntag
Heute musste ich mehr oder weniger improvisieren, weil ich eigentlich Fisch machen wollte und dafür schon Zutaten gekauft hatte. Auf dem Markt waren die Doraden schon ausverkauft, dafür gab es schöne Wildschweinfilets.
Es hat toll geschmeckt. Wildscheinfilets können sehr zart werden, wenn man auf die Kerntemperatur achtet.
Dazu gab es Pilze und Brokkoli.
- 2 Stück Wildschweinfilet
- Salz, Pfeffer
- 100 ml Wildfonds
- 2 EL Creme fraiche
- 2 Handvoll Granatapfelkerne
- 100 ml Grenadinsirup
- 30 ml Gin
- 4 Kartoffeln
- 30 g Butter
- 1 Zweig Rosmarin
- 2 Zweige Thymian
- 1/4 Stange Lauch
- Salz, Pfeffer
- 100 ml Milch
- 1-2 Scheiben Graubrot
- 1 Knoblauchzehe
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Backofen auf 90 Grad vorheizen
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Rosmarin und Thymian kleinschneiden, Lauch in schmale Ringe schneiden, Brot in kleine Würfel schneiden (1 cm), Knoblauchzehe zerdrücken
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Kartoffeln kochen, bis sie weich sind.
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Kartoffeln mit Butter und etwas Milch grob stampfen. Mit Salz und Pfeffer würzen.
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Tipp: Ich gieße die Kartoffeln ab und gebe sie zurück in den noch heißen Topf. Den Topf stelle ich auf niedriger Stufe auf die Herdplatte und bedecke den Boden mit Milch, bevor ich anfange zu stampfen. Für Kartoffelstampf nehme ich einen Kartoffestampfer. Wenn ich Püree koche, nehme ich eine Kartoffelpresse. Auf keinen Fall einen Pürierstab verwenden!!
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Die Brotstückchen zusammen mit Thymian, Rosmarin und Knoblauchzehe in Butter anbraten. Unter das Kartoffelpüree heben.
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Wildschweinstücke pfeffern und salzen, von beiden Seiten gut anbraten.
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Ca. 15 Minuten in den Ofen schieben. Möglichst aber Kerntemperatur 55 Grad messen.
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Wildfonds (ich habe Rinderfonds genommen) zu dem Bratfett gießen, Granatäpfelkerne zugeben. Mit Gin ablöschen, Grenadinesirup zugeben und reduzieren. Mit etwas Creme Fraiche oder Sahne verdicken, ggf. mit Salz und Pfeffer abschmecken.