Statistisch gesehen
hat sich die Nashornpopulation in den letzten 500 Jahren um sage und schreibe um sage und schreibe 5.000 % erhöht. Im Jahresdurchschnitt der letzten 2000 Jahre komme ich sogar auf eine Population, die um mehr als das Tausendfache die normale Nashornverteilung in Europa übersteigt.
Heute, am 20. Mai, vor 495 Jahren „betrat ein Nashorn europäischen Boden“. So las ich heute. Eine interessante Ausdrucksweise, schließlich musste es in Ketten gelegt und von vielen Pferden gezogen transportiert werden.
Davor hat fast 1.500 Jahre kein Nashorn Europa betreten. Und freiwillig würden sie wahrscheinlich bis heute nicht hierherkommen.
Was ich auch nicht wusste, ist, dass es Breitmaulnashörner gibt, die aber nicht verwandt sind mit den Breitmaulfröschen.
Ein Herr namens Dürer
hat 1515 jenes Nashorn, das damals nach Europa reiste, als Holzstich verewigt. Grund für die Holzstichanfertigung war die preiswerte Drucklegung. Herr Dürer gründete dafür – ungelogen eine Vermarktungsgesellschaft.
Heute haben wir in Europa 50 Nashörner.
Das war, was ich Ihnen schon immer über Nashörner erzählen wollte.
Loco_just_Loco 22. Mai 2010
Ja, und dann sind da noch Ionescos Nashörner… *nachdenklich*