Mastodon Wie kommt der Ort zum Bild? – nichtallzufromm
nichtallzufromm

Seite für Reisen, Fotografie und Gott und die Welt

Wie kommt der Ort zum Bild?

Routentracking mit Fotostandorten

Als Relativ-Perfektionist (in manchen Dingen) hätte ich gerne ab und zu meine Fotos mit Ortsangaben versehen. Man braucht das nicht unbedingt und schon gar nicht immer.

Aber zum Beispiel, wenn wir im Mai 4 Wochen durch Skandinavien zum Nordkap fahren, wäre es doch schön, auf einer Karte zu sehen, wo genau diese Fotos aufgenommen sind.

Die Vorgängerversion meiner Kamera verfügte noch über diese Funktion, dann wurde sie aber wieder abgeschafft und nur für teures Geld kann man bei Nikon ein Zusatzgerät kaufen.

Meine kleine Kompaktkamera verfügt über die GPS-Funktion, nach ein paar Versuchen damit lasse ich sie aber jetzt immer abgeschaltet. Sie braucht ewig lange, um nach dem Einschalten den Standort zu ermitteln und danach hat man keine Lust mehr zu fotografieren. Die Alternative ist, die Funktion auch eingeschaltet zu lassen, wenn die Kamera ansonsten ausgeschaltet ist. Das kostet aber wahnsinnig viel Strom und macht es nicht sehr viel schneller.

Jetzt nutze ich eine etwas aufwendige, aber trotzdem einfache Variante. Ich lasse nämlich auf meinem Android-Smartphone eine GPS-Tracking-App laufen, nämlich Ultra-GPS-Logger.

Den schalte ich vor einer Tour mit der Kamera ein und danach aus. Fertig. Dann schicke ich per Knopfdruck via Mail die entstandene Datei an mich.

Wie kommen die GPS-Daten zum Bild?

Es gibt dafür verschiedene Programme. Gut zu funktionieren scheint „Geosetter„. Ich verwende aber mein Bildbearbeitungsprogramm „Lightroom“ von Adobe. Hier gibt es einen eigenen Reiter „Karte“. Wähle ich sie aus, erscheint eine Landkarte,

Hier gibt es eine Funktion „gpx-Datei“ hochladen. Ich tue das nit der zuvor zugesandten Datei und anhand der Zeitangaben aus der Kamera „taggt“ das Programm die zugehörigen Fotos. Man sollte nur darauf achten, dass die Zeitangabe der Kamera mit der des GPS-Loggers übereinstimmt. Also ab und zu überprüfen. Man kann auch einfach eine Aufnahme der im Logger erscheinenden Zeit machen.

So sind die Bilder schon mit der Karte verbunden und entalten die Informationen über die GPS-Koordinaten in den EXIF-Informationen. Weitere Informationen kann ich hinzufügen, etwa zusätzlich zum Ort noch die Himmelsrichtung, in die es aufgenommen wurde.

GPS-Daten manuell verbinden

Ich kann aber auch ohne eine Gpx-Datei einfach ein Bild in die Karte ziehen, dann wird es mit der jeweiligen Position verknüpft.

Der Vorteil eines Trackings besteht darin, dass nicht nur einzelne Bilder mit einem Standort verknüpft sind, sondern die gesamte Route eingezeichnet ist.

Weiter Beitrag

Zurück Beitrag

1 Kommentar

  1. Hildegatd Pohl 5. Februar 2017

    Klingt spannend. Kapiert habe ich es nicht. Muss ich selbst ausprobieren.

Antworten

© 2024 nichtallzufromm

Impressum - Datenschutz - Cookie Einstellungen