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Ein verkaufter Mercedes mehr wert als ein Leben

Unvergessen bleibt Elisabeth Käsemann.

1977 gehörte sie zu den „Verschwundenen“ in Argentinen. Die damalige Regierung (Schmidt/Genscher) war mehr interessiert an guten Beziehungen zu Argentinien als an Engagement für ihre Freilassung.

Denn jeder wusste: die „Verschwundenen“ in Argentinien wurden gefoltert und ermordert von dem „uns“ befreundeten Regime. Man fand sie schließlich gefoltert und in den Rücken geschossen.

„Wir haben heute unsere Tochter Elisabeth auf dem Lustnauer Friedhof bestattet.
Am 11. Mai 1947 geboren, am 24. Mai 1977 von Organen der Militärdiktatur in Buenos Aires ermordet,
gab sie ihr Leben für Freiheit und mehr Gerechtigkeit in einem von ihr geliebten Lande.
Ungebrochen im Wollen mit ihr einig,
tragen wir unsern Schmerz aus der Kraft Christi und vergessen nicht durch sie empfangene Güte und Freude.“

sagten ihre Eltern.

Zugegeben: dass ich sie im Gedächtnis bewahre, liegt auch daran, dass ihr Vater, der Theologieprofessor Ernst Käsemann, in meinem Leben wichtig war.

Elisabeth starb, weil sie in den Slums von Buenos Aires arbeitete.

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