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Von Oia nach Baiona

Am Vortag waren wir eher skeptisch, ob wir heute weiterlaufen sollten, die Nässe hatte uns doch arg zugesetzt. Zudem hatte ich einen starken Schnupfen bekommen, die Nase lief ununterbrochen und die Vorräte an Taschentüchern aufgebraucht.

Aber am Morgen sah die Welt anders aus. Die Sonne ? lachte uns wieder, die Entfernung war bei 18 km heute überschaubar und so machten wir uns fnach dem Frühstück wieder auf den Weg.

Wir haben es nicht bereut, diese Wegstrecke erwies sich als sehr schön und abwechslungsreich. Im ersten Zweidrittel des Weges wechselten sich Uferwege und Wege durch leichtere Hügel ab.

Im Restaurant eines Campingplatzes konnten wir ganz gut essen und bei einem Stand gegenüber bekam ich für meinen Rucksack eine Pilgermuschel.

Dann aber ging es über ein paar Kilometer steil bergauf und nach einem kurzen Talweg wieder hoch.

Spektakuläre Ausblicke entschädigten uns etwas. Für das Fotografieren war es leider inzwischen ein bisschen diesig geworden.

Am Ende dieses Tages stufte meine Polaruhrmessung diesen Weg als „extrem“ ein, einen Wert, den ich noch nie erreicht hatte und wohl eigentlich auch wegen meiner Herzoperation nicht erreichen sollte.

Ich messe mit der Uhr jedes Fitnesstraining, aber auch jede Wanderung, weil ich dadurch auch die für mich extrem wichtige Herzfrequenz im Blick behalten kann.

Zusätzlich zeichnet die Uhr die genaue Wegstrecke auf, Ihr könnt jeden Tag die Wegführung sehen und ich kann sogar meine Fotos damit verknüpfen.

In Baiona hatten wir ein schönes kleines Hotel in der Altstadt, direkt am schönen Hafen und das von mir schon zuhause ausgesuchte kleine Restaurant war gemütlich und bot gutes Essen.

In der Hotelbar war dann ein Gin-Tonic mit dem guten Tanquerai No. 10 der krönende Abschluss eines anstrengenden, aber schönen Tages.

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