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Von Pontevedra nach Caldas de Reis

Abends in Pontevedra wieder starker Regen, abends eigentlich meistens. Am nächsten Morgen regnete es immer noch, aber wir zogen trotzdem weiter, und bald hört es dann auch wieder auf. Wie jeden Tag mussten wir uns mit Wasservorräten eindecken, heute nicht ganz so einfach, weil es Sonntag war. In der schönen Altstadt nahe des Flussufers fanden wir einen kleinen Laden, in dem ich auch neue Vorräte an Papiertaschentüchern einkaufen konnte. Noch immer lief die Nase andauernd.

Brücke über den Ria de Pontevedra

Brücke über den Ria de Pontevedra

Hinter der Brücke ging es dann durch enge Gässchen bergan, dann führt uns der Weg etwa 4 km weiter bis zur Kirche Santa Maria de Alba, wo wir uns zu einem hier schon Wartenden setzen können.

Wartet auf uns vor der Kirche

Wartet auf uns vor der Kirche

Santa Maria de Alba

Santa Maria de Alba

Nach weiteren sechs Kilometern erreichen wir den kleinen Ort Portela, in dem wir in der „Pousada do Peregrino“ ein schönes Essen und einen Stempel für unseren inzwischen reichlich gefüllten Pilgerpass bekommen. Schließlich muss man sich auf den letzten 100 Kilometern täglich zwei Stempel geben lassen.

Pilgerpass

Pilgerpass

Heute führt uns unser Weg durch Landschaft in allen Grüntönen. Das feuchte, warme Klima sorgt für kräftige Farben.

An einem Kreuz unterwegs haben Pilger einiges an Erinnerungen (oder Ballast) abgelegt, darunter ein Wanderstiefel ohne Sohle, ein Badeschlappen, ein Sonnenhut.

Von Portela aus sind es immerhin noch knapp 15 km bis Caldas de Reis, unserer heutigen Station. Die kleine Stadt ist bekannt für ihre Thermalquellen. Und tatsächlich: unser Hotel hat einen Pool, wir baden abends in 29 Grad warmem Thermalbecken und stellen uns unter das hineinfließende Wasser – köstlich.

Im Hotel gab es ein gemütliches Lokal, wo wir später aßen und tranken und dabei eine ältere Amerikanerin trafen, mit der ich mich gut und ausgiebig unterhielt. Sie war begeistert davon, in mir einen „chaplain“, noch dazu einen unierten, zu treffen. In Jubel brach sie aus, dass wir die gleiche Partnerkirche „UCC – United Church of Christ“ haben. Irgendwann wurde sie von ihrem Mann vom Tisch abgeholt und aus dem Saal geleitet. Unser Gespräch war wohl inzwischen ein wenig angeheitert.

Außerdem trafen wir Kathy wieder, eine Nordholländerin, die wir schon mehrmals getroffen hatten. Aber davon später, die Menschen unterwegs sind einen eigenen Beitrag wert (folgt)

Unser Weg

Unser Weg

 

 

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