Abends in Redondela hatte es schon wieder in Strömen geregnet und so waren wir gespannt, wie das Wetter am nächsten Morgen sein würde. Es war wieder gut. Eigentlich hat es unterwegs fast immer abgewechselt, ein Tag schön, ein Tag regnerisch. Richtig heftig geregnet unterwegs hat es jedoch nur an einem Tag.
Wir waren diesmal in einem gut ausgestatteten Appartement untergekommen, ein schönes Frühstück wurde uns in einer Panaderia um die Ecke serviert. Nach dem Frühstück ging es dann gleich los, wie jeden Tag erwarteten uns mindestens 20 km bis Pontevedra, unserem nächsten Ziel.
Durch die schöne Stadt und Vororte ging es etwas bergauf, bis wir irgendwann feststellten, dass wir vom Jakobsweg etwas abgewichen waren. Wie schon früher führte uns meine Wanderapp auf den richtigen Weg zurück.
Jetzt geht es weiter durch Pinienwälder, manchmal auf uralten mit Granitplatten gelegten Pilgerstraßen, manchmal auf Wanderwegen, manchmal am Straßenrand.
Schreiend versucht ein Schäfer einen Arbeiter, der den Rasen eines Spielplatzes mäht, zu vertreiben, damit das Gras für seine Schafe bleibt. Wegen seines Ohrenschutzes hört der jedoch nichts und der Schäfer zieht fluchend weiter.
Der gelbe Pfeil des Jakobsweges begleitet uns auf unserem gesamten Weg, der blaue Pfeil führt in die entgegengesetzte Richtung zum Wallfahrtsort Fatima.
Stfan bauer 4. Oktober 2024
Stefan ist da auf einem besseren weg