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Das gabs an Ostern: Mallorqinisches Kaninchen

Der Ostergottesdienst ist zu Ende. In der Sakristei ziehe ich meinen Talar aus, gehe durch meinen blühenden Garten ins Haus, ziehe die Küchenschürze an, stelle schon mal ein Gläschen Wein bereit, das braucht der Koch und nun beginnt mein Ostervergnügen, das Kochen.

Aus dem herrlichen Kochbuch „Frankfurter Küchen – Rezepte aus zwölf Lieblingsrestaurants“ werde ich „Mallorquinisches Kaninchen“ nachkochen. Dazu gibt es selbstgebackenes Weißbrot.

Als Vorspeise gibt es einen Frühlingszwiebelsalat.

MALLORQUNISCHES KANINCHEN

Zutaten (4 Personen):
1 Kaninchen
12 geschälte Schalotten (das sind nicht Frühlingszwiebeln)
10 ungeschälte Knoblauchzehen
2 gestiftelte Karotten
2 Chilischoten, kleingehackt
2 Zimtstangen
10 Nelken
eine Prise Safran
ein bis zwei Handvoll Rosinen
10 Stiele Thymian
12 schwarze Oliven
2 Lorbeerblätter
5 Nelken
4 cl Brandy
0,5 l Weißwein
Olivenöl
Pfeffer, Salz

Beilage: (selbstgebackenes) Weißbrot

Zubereitung
Der Backofen wird auf 180 Grad vorgeheizt.

Ich weiche die Rosinen im Brandy ein und stelle sie beiseite.

Ich entferne vom Kaninchen Fett, Haut und Sehnen, dann vorsichtig die Innereien. Die Leber lege ich beiseite, sie kommt gebraten zum Salat. (Wer mag, kann natürlich auch die Nieren nehmen).

Ich trenne Keulen, Vorderläufe und Bauchlappen ab und zerteile den Rücken in 4 Teile.

In einem großen Bräter erhitze ich Olivenöl und brate die gesalzenen und gepfefferten Kaninchenteile von allen Seiten an.

Dann nehme ich die Teile aus dem Bräter und lege stattdessen Schalotten, Karottenstifte, Knoblauchzehen und Chli hinein und dünste es an, lösche nach einiger Zeit mit dem Weißwein ab.

Jetzt gebe ich die Kaninchenteile wieder dazu, vermische alles.
Dazu kommen die Rosinen (mitsamt dem Brandy), Thymian, Zimt und Nelken. Das Safran wird leicht eingerührt.

Der verschlossene Bräter kommt für 45 Minuten in den Backofen, nach 30 Minuten werden die Oliven zugegeben.

Wer mag, kann die Soße mit Mondamin säumiger machen.

FRÜHLINGSZWIEBELSALAT

Zutaten:Frühlingswiebeln
Raddicio
Pinien- und/oder andere Kerne zum Rösten (oder etwas älteres Weißbrot)
Öl (mangels gutem Sonneblumenöl habe ich ein gutes Olivenöl genommen)
Pfeffer, Salz, Muskat

Zubereitung
Die Frühlingszwiebeln waschen und trocknen.
Die weiße vor grünen Seite trennen.
Alles schräg in ganz dünne Ringe schneiden.
Öl, Pfeffer, Salz und etwas Muskat für das Dressing mischen.
Raddicioblätter kleinzupfen.

In einer Pfanne Öl erhitzen, die weißen Ringe darin vorsichtig andünsten. Grüne Ringe dazugeben und mit Salz und Pfeffer würzen.

In einer anderen Pfanne Kerne oder Brot rösten.

Die angedünsteten Ringe auf Teller verteilen, gezupfte Raddicioblätter darüber und die gerösteten Kerne.

Wir haben die mit Pfeffer und Salz geüwrzte und gebratene Kannichenleber noch dazugetan.

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2 Kommentare

  1. saymo 21. Mai 2011

    lecker, lecker. obwohl ostern schon lange vorbei ist, wird dieses rezept die nächsten tage bestimmt nachgekocht!

    liebe grüße, mrs fogg

  2. Globetrotterin 10. April 2007

    mh, da läuft einem das Wasser im Mund zusammen.
    Hört sich so richtig lecker an 🙂

    Das kann man aber auch „ohne Osternfest“ gut verspeisen.

    Gruss Globe

    PS.: was gibt es denn zu Pfingsten? Ochsenzunge?

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