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E schee Lauchsübbsche

Also, was daran nun besonders hessisch sein soll, weiß ich nicht. Aber es gab sie manchmal bei meiner Oma und in einem kleinen hessischen Kochbuch habe ich sie wiedergefunden: Lauchsubb.

Eigentlich ist es eine Lauch-Kartoffel-Suppe und wegen der für eine Kartoffelsuppe etwas aufwendigen und feinen Zubereitung gab es síe als Vorsuppe an manchen Festtagen.

Diese Woche habe ich sie meinen Gästen beim „Literarischen Abend“ serviert und „auf allseitigen Wunsch“ hier also das Rezept:

Lauchsubb

Zutaten (für 4 Personen)
500 g Lauch,
250 g Kartoffel
200 g Sahne
1/4 l Fleischbrühe
Pfeffer, Salz,
Butter
Muskat,
Kerbel

Zubereitung

Lauch putzen, in Ringe schneiden
Kartoffeln würfeln
Beides in einem Topf in Butter anschmoren
Fleischbrühe zugießen
30 Minuten köcheln lassen

Vom Herd nehmen, durch ein Sieb passieren.
(Da ich – noch – keine Flotte Lotte habe, püriere ích mit dem Pürierstab)
Ich fange die Brühe auf, um damit später nach Belieben die Suppe flüssiger machen zu können.

Mit Pfeffer, Salz und Muskat würzen und abschmecken.
Sahne unterheben

Kerbel kleinschneiden und die Suppe damit garnieren.

Ich nehme etwas mehr Sahne als oben angegeben, schlage sie und kröne die Suppe mit einem kleinen Sahnehäubchen.

Guten Appetit!

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1 Kommentar

  1. Loco_just_Loco 6. Juni 2006

    Ich kannte den Lauch nur als Porree; im Elsaß hab ich dann erfahren, daß der „poireau“ (spricht sich wie der berühmte Detektiv Poirot!) im elsässischen Dialekt „La[e]u[s]ch“ genannt wird.

    Ich weiß es übrigens zu schätzen, daß du das Rezept nicht im hessischen Dialekt überliefert hast!

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