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Papst schleicht sich davon

Neulich habe ich Papst Benedikt in der Sauna getroffen. Wir haben natürlich so getan, als haben wir uns nicht erkannt. Nie im Leben hätte er zugeben dürfen in einer gemischten Sauna mit einem Protestanten gewesen zu sein. Und ich habe aus Taktgefühl geschwiegen.

Aber unter uns Bloglesern darf ich das ja erzählen. Sie behalten das sicher für sich.

Wenn Sie jetzt glauben, das gäbe es nicht. Der Papst käme niemals auf die Idee und er käme auch gar nicht unerkannt aus dem Vatikan heraus. lesen Sie mal, was ap heute meldet. Das Sich-Davonschleichen hat im Vatikan Tradition:

Papst Johannes Paul II. hat sich mehr als 100 Mal heimlich aus dem Vatikan verdrückt, um Ski zu laufen. Das berichtet der polnische Kardinal Stanislaw Dziwisz in einem am Wochenende erschienenen Buch; er war ein enger Vertrauter des 2005 gestorbenen Johannes Paul II. Das erste Mal habe sich der Papst zusammen mit drei Prälaten aus Polen rund zwei Jahre nach der Papstwahl von 1978 aus Castel Gandolfo davongemacht, ohne die Aufmerksamkeit der Schweizer Garde zu erregen. Ziel sei ein kleiner Skilift in Ovindoli gewesen. Bei der Rückkehr habe Johannes Paul strahlend gerufen: „Wir haben es getan!“ Nur ein einziges Mal sei der Papst von einem etwa zehn Jahre alten Jungen erkannt worden. Einer der päpstlichen Begleiter habe das Kind aber zu seinen Freunden zurückgeschickt, anschließend trat die Truppe den Heimweg an. Weder der Vatikan noch Journalisten hätten von den insgesamt rund 100 heimlichen Ski-Ausflügen gewusst. ap

Auch Benedikt rief übrigens das traditionelle

„Wir haben es getan“

als er mit den ihn begleitenden Prälaten die Sauna verließ.

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