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Schreiben Sie doch mal eine Predigt

Nicht nur, dass ich jeden Samstag auf den Markt gehe und bei dem netten Holländer und seiner hübschen Freundin (oder isses nur die Verkäuferin oder gar nur die Frau?) Blumen für die Kirche kaufe,
nicht nur, dass ich jeden Samstag überlege, was ich heute mal im Blog schreiben könnte und dafür am Frühstückstisch schon die Rundschau lese,
nein – nicht nur das alles, sondern jeden Samstag mache ich mir zum zweiten Mal in der Woche Gedanken darüber, was ich am Sonntag in der Predigt sagen könnte.

Heute morgen, als ich in der Rundschau nichts finden konnte, was mir wert gewesen wäre, Ihnen weiterzugeben –
(außer, dass es in Mexiko eine Stadt gibt, die alle Frauen verlassen müssen, die einen Mann aus einem anderen Ort heiraten — aber was soll daran besonderes sein, haben das die Frauen nicht überall und zu allen Zeiten gemacht?)
heute morgen kam ich auf die Idee, beides zu verbinden.

Also, alle Kommentare, die bis morgen früh, also Sonntag 4.00 Uhr eingegangen sind, haben noch Chancen, in meiner Predigt berücksichtig zu werden. Das Ergebnis kriegen Sie dann auch zu sehen.

Morgen ist Palmsonntag und der vorgesehene Predigttext stammt aus dem Buch Jesaja (Kapitel 50, 4-9

Gott der HERR hat mir eine Zunge gegeben, wie sie Jünger haben, dass ich wisse, mit den Müden zu rechter Zeit zu reden.
Alle Morgen weckt er mir das Ohr, dass ich höre, wie Jünger hören.

Gott der HERR hat mir das Ohr geöffnet. Und ich bin nicht ungehorsam und weiche nicht zurück.

Ich bot meinen Rücken dar denen, die mich schlugen, und meine Wangen denen, die mich rauften. Mein Angesicht verbarg ich nicht vor Schmach und Speichel.

Aber Gott der HERR hilft mir, darum werde ich nicht zuschanden. Darum hab ich mein Angesicht hart gemacht wie einen Kieselstein; denn ich weiß, dass ich nicht zuschanden werde.

Er ist nahe, der mich gerecht spricht; wer will mit mir rechten? Lasst uns zusammen vortreten!

Wer will mein Recht anfechten? Der komme her zu mir!
Siehe, Gott der HERR hilft mir; wer will mich verdammen?
Siehe, sie alle werden wie Kleider zerfallen, die die Motten fressen.

Na, was fällt Ihnen dazu ein?

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3 Kommentare

  1. riverjessie 13. April 2006

    Zu spät :((
    Aber dazu wäre mir ohnehin nur eine ungebührliche Frage eingefallen, und die verkneif ich mir an dieser Stelle, um sie vielleicht ein andermal loszuwerden, denn du wüsstest vielleicht tatsächlich eine Antwort darauf, mit der auch ich etwas anfangen könnte.
    Gruß, Jessie

  2. Tara-Anne 10. April 2006

    Ach lieber Jahreszeiten,
    da hab ich die Chance auf Erwähnung in einer Predigt doch wieder schnöde verpasst. Allerdings habe ich grade eine nette Begebenheit aus einer Osternacht aufgeschrieben, vielleicht eine Anregung für eine Predigt mal irgendwann?
    Liebe Grüße schickt die Anne

  3. Loco_just_Loco 8. April 2006

    Der Kirchenmusikus in mir sagt: Als Eingangslied drängt sich eg 452 auf.
    Aber vielleicht auch nicht, denn sonst wüßte man nicht mehr, was predigen?

    Ansonsten halte ich mich da heraus. NOCH brauch ich ja nicht… 😉
    Und außerdem bin ich der Ansicht, mindestens Grundstrukturen der Predigt müssen Mittwochabend schon fertig sein, damit man die Lieder auswählen kann und sie dem Organisten oder der Organistin übermittelt; dann hat dieser liebe Mensch auch die Zeit zum Üben, und die Zeit, passende Literatur herauszusuchen. (Aber das hast du ja sicher. Ich glaube einfach nicht, daß du nach „Des alten Pfarrers Woche“ lebst!)
    Ich hatte zuletzt einen solchen Pfarrer, da durfte ich mir sonntags auf meiner Orgelbank keinen Schnitzer mehr erlauben…

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