Endlich komme ich dazu, Ihnen ein gesegnetes Weihnachtsfest zu wünschen.
Eigentlich wollten meine Liebste und ich zum Kantatengottesdienst in den Wetzlarer Dom. Ich habe extra meine langen Unterhosen dabei, denn im Dom ist es bitter kalt, da wärmen einen auch keine wunderschönen Kantaten wirklich auf, wenn man nicht lange Unterhosen, Mantel, Handschuhe und möglichst noch eine Decke dabei hat.
Ein Blick aus dem Fenster vorhin hat uns abgehalten: es schneit immer noch. Mit dem Auto wäre es eine Rutschpartie, vielleicht kömen wir gar nicht aus dem Hof heraus. Und zu Fuß ist es jetzt zu spät. Und ehrlich gesagt, auch zu kalt. Also schreibe ich meinen Weihnachtsblog und wir gönnen uns nachher eine heiße Badewanne. Auch eine Art, den zweiten Weihnachtstag zu feiern.
Ich selbst hatte nur am Heiligabend Gottesdienst zu halten, die Christvesper um 18 Uhr. Nachdem unsere Kirche um 15 Uhr zum Familiengottesdienst schon randvoll gefüllt war, waren zur Christvesper weniger Menschen da, aber dennoch war der Gottesdienst gut besucht.
Das Bibelwort für die Predigt waren die Verse aus dem Johannesevangelium:
So sehr hat Gott die Welt geliebt,
dass er seinen eingeboren Sohn hingab,
damit alle, die an ihn glauben,
nicht verloren gehen,
sondern das ewige Leben haben.
Weihnachten ist ein Liebesgeständnis Gottes an die Welt. Ich nehme das gerne an und gestehe ihm hier auch mal meine Liebe.
Das Bild oben ist eines meiner liebsten Weihnachtsbilder. Es ist von Sandro Boticelli. Ich mag es wegen seiner Farben und seiner Sinnesfreuden.
Es bildet sozusagen den Hintergrund zur Weihnachten ab. Weihnachten ist ja etwas vollkommen Weltliches. Gott hat diese komische, furchtbare Welt trotzdem so sehr geliebt, dass er hierher gekommen ist.
Aber im Hintergrund – im Himmel – tanzen die Engel einen fröhlichen Reigen. Tanzen sogar (unten im Bild) mit Menschen und versuchen, sie in den Himmel zu heben.
Und wer genau hinsieht, sieht wie kleine Teufel sich in die Erde verkriechen müssen.
Gesegnete Weihnachten.
Erdlicht 2. Januar 2011
Wie die „kleinen“ Teufel aus der Erde kommen?
Früher haben Frauen die Kinder in Hockstellung geboren. Die Männer meinten, dass die Kinder aus der Erde gezogen werden.
Wie die Herren merkten, dass zwischen Beischlaf und Geburt Zusammenhang ist, wurden eifersüchtige Götter.
Wenn die Kinder die Haare vom Kopf fraßen, waren sie böse, weil in den Haaren die Kraft galt. (Samson)
Erdlicht 29. Dezember 2010
@Ethos,
Erweiterte Tips:
Welt = Kosmos
Den Alten ging es um die Erde, zunächst Himmelsscheibe, später Erdkugel. von Himmelskörpern umkreist.
Die einfachste Art, die Erde untertan zu machen, besteht darin mit Schaufel in den Garten zu gehen, Loch graben, Kot, früher Erde genannt, rein setzen, und zumachen.
Wenn die andere Teufel lehren willst, brauchst du nur darauf urinieren. Lehre = Regen und Tau, gemäß Mosebücher.
Wenn du größere Aktion willst:
Schau dass du Job im Center of Excellence für Oil, Gas & Mining im norwegischen Kristiansand = „Christus schrieb in Sand“ erhälst.
Begründung:
Hölle = Göttin Hel, Norwegen. Teufe = Tiefe.
Empfehlenswert sind Gesäßschutz und die Sicherheitslösung
„WATCHERMINE“ IDENTEC SOLUTIONS RFID-Systeme, WATCHERMINE
Der Sachverhalt eines Textes muss nicht Sachverhalt eines tatsächlichen Geschehen sein. In solch einem Fall kann auch die Auslegung, Übersetzung, Erklärung, kein sachlich richtig, allgemein gültig, im Sinne Logig, bringen.
Theo logisch ist nicht.
ethos 28. Dezember 2010
Das Bild ist wirklich sehr schön
Dein Schlusssatz auch.
Ich sehe nur viele kleine Teufel aus den Erlöchern kommen.
Habe mich in die Rolle des Teufels versetzt und darüber nachgedacht, wie ich die Welt unter meine Kontrolle bekomme.
Fals es dich interessiert ließ bei mir :
„wenn ich der Teufel wäre“
Dir noch eine schöne Weihnachtszeit.
Anonymous 28. Dezember 2010
So ein Kantatengottesdienst hat schon was, aber andererseits Ihre Art den Weihnachtstag zu genießn klingt auch sehr angenehm!
Schönen Gruß,
Nuwanda
Anonymous 27. Dezember 2010
Ein schönes Blog, ein schöner Weihnachtstext. Viele Grüße und nachträglich frohe WEihnachten.
Wolfgang Vögele
pacht45 26. Dezember 2010
Mit guten Wünschen für die letzten Stunden des Weihnachtsfestes 2010 lasse ich zwei GEDANKEN aus meinem TAGEBUCH hier:
Anonymous 26. Dezember 2010
Frohe Weihnachten auch für dich und deine Lieben. Das Bild ist sehr schön. Weihnachten ein Fest der Liebe – dazu muß man nicht auf eisglatte Straßen – das geht auch in den eigenen 4 Wänden oder gar in der Badewanne. Das leidige Thema wegen zu kalter Kirchen ist mir bekannt. Kälte wegen der Orgel – nicht für und nicht gegen die Menschen. Ist aber schwer zu vermitteln.
Erdlicht 26. Dezember 2010
Gedanken zu den lange Unterhosen, Mantel, Handschuhe und möglichst noch eine Decke sind nachvollziehbar.
Im Dom werden eher die Orgeln, wie Menschen beheizt. Orgel hat Sachwert.
Ich diene meinem Körper, feste feiernd lieber im reich Got. Aktuelles Kuck-kuck in Wolken, Biowetter, im Ideal blaues Licht, Erdung, Gang, ist wichtig. Botschaft ist Wasser. Ich weiß dank Fettwaage bescheid.
Ich bin nicht die Magd eines Ochsen.
Höhlenmalerei
A = Ochsenkopf, hebräisch Stierhaupt
L = Ochsenknittel
O = Auge, nachfolgend Ochsenauge, Paulus, Kirchenfenster
Blitzideen:
Erzengel, Erzbischöfe Alo – him = Love Metal
Dank sei der Teufe = Tiefe, Bergarbeitern.
Der Stier und der Sonntag wird am jüngsten Tag vernichtet. So sagen die Parsen, die auch Jungfrauengeburt verkündeten. Der Stern ist für diese heute der Kosmos. Entropie ist nicht berechenbar.
Jüngster Tag ist heute, Sterne entstehen unabhängig Fiktionäre, auf Himmelscheiben, die Glaubensdogmen aufstellten, mit Herrenwesen bis heute verdummen.
Virtuellese Wasser, Sonderluft müssen Geheimniskrämer noch er/beweisen. Geständnis zur fiktiven künstlichen Befruchtung, Blähung im Haustrum, damit scheinschwanger, ist nichts für mich.
Erste tatsächliche künstliche Befruchtung war 1978 mit Louise Joy Brown.
Aus Senfsame werden auch keine Senfbäume.
Grand moutardier du pape Großer päpstliche Senfbewahrer. gab es mal auf Himmelsscheibe. Mostert aus unvergorenem Traubensaft gibt es nicht mehr.
Loco_just_Loco 7. Januar 2011
Im Dom werden eher die Orgeln, wie Menschen beheizt. Orgel hat Sachwert.
Quatsch.
Wenn man eine Orgel beheizt, kann man sie auch gleich verheizen, denn davon geht sie kaputt. Die Heizung ist der größte Feind der Orgel.
Und Mostert ist kein Most. Aber mit Senf scheinst du dich gut eingedeckt zu haben… gab’s den im Großhandel billiger?
Erdlicht 7. Januar 2011
@Loco…, das Orgel, kein Gehirn, folglich keine Feinde, hat, weiß ich, wie Temperaturproblem.
Mostert hatte früher Most. Senf kam im Großhandel Kirche von Senfbäumen, wie Luthers Spruch vom Apfelbäumchen. Hätte, wollen und wären, sind drei arme Herren.
Sabi57 26. Dezember 2010
Auch ich möchte gesegnete Weihnachten wünschen!
Traumschoepfer 26. Dezember 2010
Danke für den schönen Text. Und von Herzen kommend: Frohe Weihnachten!
etoile-filante 26. Dezember 2010
dir auch weiterhin frohe und festliche tage!
…das jubilieren geht ja oft vor lauter konsumieren verloren!
In diesem sinne: jubilate :DD